Asiatische Vogelspinnen
  Reisebericht
 

             Thailand 02.11-16.11.2011

 

Es ist mal wieder soweit das mein Kumpel Tobias S. und ich eine „kleine“ Sammelreise in den Süden von Thailand starten.

Gestartet sind wir am 02.11.11 vom Flughafen Tegel um 15:05 Uhr Richtung Thailand (Puket).

Gelandet sind wir nach Thailändischer Zeit um ca. 7:30 Uhr in Puket.

Zum Glück blieb der Süden von dem Hochwasser verschont so dass wir gut von Puket nach Krabi aufbrächen konnten!

Von Puket sind wir ca. 2 Stunden mit einem Taxi nach Krabi gefahren und kamen ca. um 10:30 Uhr in den Phanom Bencha Mountain Resort an.

Wir waren zwar etwas vom Flug geschafft, aber das sollte uns nicht stören, so machten wir auch gleich nach dem „auspacken“ eine kleine Tour.

Es dauerte auch nicht lange und mein Kumpel fand auch gleich eine Gottesanbeterin, die etwa 3 Meter vom Bungalow saß.

Ich selbst hatte am ersten Tag leider nicht ganz so viel Glück und ging als „Schneider“ nach Haus (zum Bungalow) .  

Am gleichen Tag kam von meinem Kumpel noch ein Arbeitskollege vorbei, der sich auf einer Weltreise befindet.

Den weitern Tag ließen wir dann ganz ruhig bei ein paar Chang Bieren ausklingen, denn wie schon gesagt, waren wir noch von den Flug etwas geschafft.

 

(03.11.)Am nächsten Tag ging es dann nach den Frühstück zu einer Tour, die auch für mich nicht schlecht startete, denn ich fand unter ein von Termiten zerfressenen Baumstück die erste Vogelspinnen.

Bei den gefundenen Tier handelt es sich um eine Yamia spec., die Art kommt in den Gebiet recht häufig vor und ist auch sehr leicht zu finden.*

*Da ich diese Art meist in der Nähe von Termiten gefunden habe, gehe ich davon aus dass sie sie auch als Nahrung nimmt.*

Zum Mittag hin sind wir dann erst mal etwas Einkaufen gefahren, denn was ist ein Thailandurlaub ohne Krabbenchips…….

Leider gab es nicht so viele, da machte sich auch die Überflutung von Bangkok in Krabi bemerkbar!

Aber nichts des so trotz konnten wir welche ergattern…..

Da wir es mit dem Sammeln nicht gleich übertreiben wollten, ließen wir auch diesen Tag mit Chang Bier ausklinken!

(04.11.)Am dritten Tag sah das Wetter anfangs noch sehr gut aus, aber das hat ja nicht zu heißen, denn das Wetter kann in dieser Region sehr schnell umschlagen.

Und was soll ich sagen, das tat es auch, denn von einer Minute auf die andere schüttete es wie aus Eimern.

So dass es sich nicht lohnte sammeln zu gehen und wir dann lieber Mr. Sun (der Besitzer vom Phanom Bencha Mountain Resort) auf die Nerven gingen.

Zu seinem Glück verbesserte sich das Wetter, so das doch noch eine Tour in den Primehrwald machten.

Ich selbst ging zwar leer aus, aber mein Kumpel konnte noch ein paar Gottesanbeterinnen finden.

Zum Abend hin fragte uns Mr. Sun ob wir was gefangen haben, was wir mit ein ja beantworteten.

Ach so den Tag hatte ich noch ein großen Waldskorpion gefangen, der war auch überhaupt nicht davon begeistert eingefangen zu werden.

Mein Kumpel freute sich, denn diese Art von Skorpion wollte er haben.

Den Tag stellte uns Mr. Sun eine Flasche so eine Art selbstgemachten Rum auf den Tisch und lud uns zum Trinken ein.

Ich muss schon sagen, das Zeug wahr echt lecker…..

Da es immer noch recht feucht wahr, hatten die großen Vogelspinnen (wie zb. Ornithoctonus aureotibialis (VON WIRTH & STRIFFLER,2005)) noch nicht ihre Bauten aufgemacht.

(05.11.)Am nächsten Tag hatten wir noch mal eine Tagestour in den Primehrwald gemacht wo wir unter einem Stein ein Skolopender fanden, ich selbst konnte wieder ein paar Yamia´s finden.

Leider blieben die Großen Arten aus, aber naja besser als nichts……

Zum Abend hin machten wir es uns noch mal gemütlich bei ein paar Chang Bieren und wieder ein selbstgebrannten von Mr. Sun……

(06.11.)Der Tag startete erst mal mit dem Frühstück und das Wetter war echt super!

Für diesen Tag hatten wir eine Tour in einen Nationalpark und zum Tigertempel  gebucht.

Im Nationalpark angekommen ging es auch gleich los zu den Wasserfällen!

Der Weg zu den Wasserfällen war anfangs noch sehr leicht, aber von Wasserfall zu Wasserfall wurde er immer schwieriger!

An den Wasserfällen ging der „Weg“ weiter und man konnte über diesen „Weg“ einmal durch den Nationalpark gehen.

Als wir diesen „Weg“ weiter gingen, kamen wir an ein kleinen Schild vorbei, wo darauf stand DANGER!

Das ließ uns aber nicht abschrecken und zum Teil hatte der es dieser  „Weg“ in sich.

Aber das Beste kam noch, denn als wir aus den Wald kamen standen wir an ein etwas breiteren Bach wo auch eine Brücke sein sollte.*

*Jeden falls laut der Karte die wir bekommen haben.

Also mussten wir zusehen wie wir über den Bach kamen.

Zum Glück waren in den Bach noch größere Steine und eine kleine Sandbank, so dass man noch mit trockenen Füßen rüber kam.

Nach der erst Tour an diesem Tag haben wir erst einmal was gegessen um uns für die zweite Tour des Tages zu stärken.

Vom Nationalpark aus ging es dann zum Tigertempel!

Am Tigertempel angekommen fanden wir ein Schild wo drauf stand, Warnung hier werden Affen geklaut.

Gemeint war aber, Warnung die Affen klauen hier!

Also dachten wir erst mal auf zum Tempel und die 1237 Stufen hoch, aber in Thailand ist nichts genormt und so sind die Stufen auch unterschiedlich breit und hoch.

Auch die Neigung der Stufen schwankte extrem, so dass wir für den Aufstieg etwa 40 min. brauchten.

Oben angekommen bot uns eine tolle Aussicht, aber leider war es am Tempel recht schmutzig.

Nur wer von euch denkt das der Aufstieg schon krass war, der täuscht,  denn für mich mit leichter Höhenangst war es richtig spaßig die ganzen 1237 Stufen wieder runter zu gehen.

Denn man ist ja nicht alleine da und es kommen ein ständig Leute entgegen.

Aber nichts des so Trotz bin auch ich heil unten angekommen, nur den Tag wollten dann meine Beine nicht mehr so richtig mitmachen.

Um es auf den Punkt zu bringen, ich war kaputt…….

Zum Glück hatte Mr. Sun genug Chang Bier da, so das man auf diese schönen Tagestouren anstoßen konnte.

(07.11.) An diesen Tag machten wir Tobias sein Arbeitskollege zur „liebe“ eine entspannte Tour zum Priemehrwald und auf den Weg dahin fing Tobias auch gleich eine Gottesanbeterin.

Im Wald angekommen trennten wir uns von Tobias, denn er wollte noch etwas Sammeln und langsam nachkommen.

Also zog wir zu zweit weiter….

Nach ca. 30 min. verloren wir den  Funkkontakt zu Tobias und endschossen uns erst mal zu warten, denn wir gingen ja davon aus das er langsam nachkommt.

Dem war leider nicht so und wir machten uns nach ca. 20 minütigen warten auf den Rückweg, denn es ist ja auch nicht ganz ungefährlich in so ein Priemehrwald…..

Zum Glück konnten wir ihn völlig unverletzt beim Suchen nach Gottesanbeterinnen vorfinden.

Auf die Frage hin warum er nicht wie besprochen nachgekommen ist, sagte er, das es für ihn da „oben“ nichts gibt und es vorzog dann lieber „unten“ zu Suchen.

Da war die Laune erst mal auf den Tiefpunkt, jedenfalls bei seinem Arbeitskollegen.

Aber die Sache wurde schnell wieder vergessen und wir tranken zum Abend hin ein paar Biere.

Am selben Abend sagte Mr. Sun mir das er ein seiner Gärtner gesagt habe nach löchern Ausschau zu halten und der Gärtner wurde auch fündig.

Und sagte Mr. Sun auch gleich Bescheid.

Aber zum Sammeln war es schon zu spät und außerdem war es der Letzte gemeinsame Abend von uns drei Kerlen…….

(08.11.) Da das der abreisetag von Tobias sein Kollegen war, wartet wir mit den Sammeln von Tieren noch und verabschiedeten uns von Ihn……

Aber er war kaum weg und schon machten wir uns auf den Weg zum Bungalow um uns umzuziehen.

Dann machten wir uns auf die Suche nach dem Gärtner um Ihn zu Fragen wo er die Löcher gesehen hat.

Freundlich wie die Thais so sind, brachte er mich gleich zu eines der Löcher.

Als ich die Endoskop Kamera in das Loch führte, sah ich ein noch recht junges Weibchen von  Ornithoctonus aureotibialis (VON WIRTH & STRIFFLER,2005), welches ich leider bei den Ausbudeln am Hinterleib verletzte.

Ich weiß, Asche über mein Haupt und das Tier tat mir echt leid, so das ich mich endschloss es in Alkohol zu tun.

Das zweite Loch was mir gezeigt wurde, war bei weiten größer als das Erste.

Also das gleiche „Spiel“ von vorne, Kamera ins Loch und mit den Budeln anfangen.

Was bei 27°C und eine Luftfeuchte von über 80% nicht grad angenehm ist.

Das zweite Tier war ein echter Gigant von einem Weibchen und als wir den Gärtner 100 Bad für seine Mühe geben wollten, lehnte er dankend ab.

Er meinte das er noch zwei weiter Löcher gesehen habe, er sie mir aber erst am nächsten Tag zeigen wolle, da er Feierabend machen und mit seiner Familie den Abend verbringen wolle.

Dafür hatte ich vollstes Verständnis und ging dann wieder zurück zum Bungalow.

Abends wurde der Teilerfolg mit ein paar Chang Biere angestoßen.

Warum Teilerfolg, denn durch meine „Unachtsamkeit“ ist ein Tier gestorben…….

(09.11.11) Dieser Tag fing für mich nicht ganz so gut an, da ich mir ein kleine Darminfekt eingefangen hatte……zu Deutsch ich hing oft auf den Pott )

Das sollte mich aber nicht groß vom Sammeln abhalten, dachte ich, denn schon nach kurzer Zeit musste ich schnellen Fußes zurück zum Bungalow…..

Mehr brauch ich ja nicht mehr darüber sagen…..

Ich hatte mich aber doch noch entschlossen ein bisschen nach meinen Lieblingen zu suchen und wurde auch fündig, in Form eines adulten Yamia Weibchen.

Leider machte ich den Deckel der Dose nicht richtig zu und das Tier entfeuchte mir.

Das nennt man dann mal ein scheiß Tag.

Am Bungalow wieder angekommen ging ich erst mal Duschen und wusch dann erst mal meine Wäsche, denn der Gestank war kaum noch auszuhalten……

Kurze Zeit späte kam Tobias auch von seiner Sammeltour zurück und er hatte auf jeden Fall mehr Erfolg als ich.

Er hatte bei der Tour glaub ich 6 Gottesanbeterinnen gefangen.

Danach entschloss er sich auch erst mal die Schmutzwäsche zu waschen.

Wie schon gesagt, der Geruch war mitunter schon echt hart an der Schmerzgrenze!

Den Rest des Tages gammelten wir nur rum und warteten auf die Dunkelheit, da Tobias noch ein bisschen am Leuchtschirm sammeln wollte.

Ich entschloss mich die Zeit zu nutzen und ein bisschen den Reisebericht zu vervollständigen, da ich das ein paar Tage lang schleifen ließ…..

Tobias konnte noch eine Gottesanbeterin in der Nähe fangen.

(10.11.) Heute früh machten wir eine kleine Tour auf den Gelände vom  Phanom Bencha Mountain Resort, bzw. in der Umgebung.

Es dauerte auch nicht lange und Tobias fand eine kleine Gottesanbeterin (Hymonopus) und die Freude über diesen Fund war ihn ins Gesicht geschrieben.

Er fand zwar noch zwei weitere Arten, aber das war es auch schon….

Ich selbst hatte wieder mal nicht ganz so viel Glück und kam mit leeren Händen zum Bungalow zurück.

Es kommen zwar in solchen Momenten kleine Zweifel auf warum man das macht, aber die sind auch schnell wieder weg.

Denn man sollte sich immer vor Augen halten, es ist Urlaub den man macht und der sollte auch nie in „Arbeit“ ausarten!

Naja nichts des so Trotz gingen wir erst mal zu Mittag Essen und planten beim Essen den weiteren Tag.

Mr. Sun frug uns ob wir Interesse hätten abends mit nach Krabi zu fahren, denn da findet ein kleines Fest statt.

Da wir eh nichts weiter vorhatten, sagten wir ja.

Das ist auch gleich eine gute Gelegenheit ein bisschen was für die Familie und Freunde daheim einzukaufen….

Die Fahr zu den Fest war ein „Abendteuer“, denn wir saßen zu siebend bei Mr. Sun´s Pickup auf der Ladefläche.

Auf dem Fest angekommen musste ich „leider“ feststellen das es nichts gab was man seiner Familie oder Freunden mitbringen konnte.

Außer sie ständen auf blinkendes Spielzeug, was ich aber bezweifle.

So in großen und ganzen war das Fest richtig schön, Tobias und ich ließen ein kleinen „ Schrein“ zu Wasser (Das gehört zu diesen Thailändischen Fest) und starteten ein Heißluftbalong.

Wir Trafen in der Menge von Leuten auch noch Mr. Sun und seine Frau, mit denen wir dann noch gemütlich bei einem Bier zusammen saßen.

Zurück ging es auch wieder hinten auf der Ladefläche von Mr. Sun´s Pickup.

Was auch wieder ein höllenspaß machte…….

Gesund und heil kamen wir wieder im Phanom Bencha Mountain Resort an, wo wir anschließend noch ein paar Biere trunken und uns angeregt unterhielten.

Als wir dann so gegen zwei Uhr Schluss machten, war ich schon zu „faul“ meine Schuhe anzuziehen und entschloss mich in Socken zurück zum Bungalow zu gehen.

Sehr zu Belustigung von Tobias und Mr. Sun…….

(11.11.) Dieser Tag startete erst mal mit einen schönen Kater, denn Tobias und ich hatten den Abend zuvor etwas zu tief ins Glas geschaut.

Dem zu Folge entschlossen wir uns mal keine Tour zu machen und den Tag mit etwas faulenzen zu genießen.

Zum Nachmittag hin gingen wir mal zum Pool um etwas Schwimmen und um etwas gegen unsere PC Bräune zu machen.

Am Pool angekommen ging es auch gleich in „kühle“ Nass, nur leider entschloss sich die Sonne sich hinter einer dunkelgrauen Wolke zu verstecken und das war es dann auch mit den braun werden…..

Etwas später zog es sich noch weiter zu und es fing an wie aus Eimern zu schütten.

Wir dachten naja das ist auch schnell wieder vorbei, aber dem war nicht so, denn es hielt bis zum späten Abend an.

Da wir ja nichts großartig machen konnten, tranken wir ein paar Bierchen und ein paar Gläser von Mr. Sun´s selbstgemachten Rum.

Der Regen hatte dann kurz aufgehört und so gegen 23:00 Uhr entschlossen wir uns zu ruhe zu geben und gingen dann schlafen.

In der  Nacht wurde ich dann wieder wach von einem richtig lautem Rauschen und musste feststellen das wieder Regnete.

Und das auch noch stärker als zuvor.  

(12.11.) Dieser Tag startete erst mal mit ein leichten Schauer, aber es dauerte auch nicht lange und die Sonne kam durch.

Was auch dem zu folge hieß das Luftfeuchtigkeit stark stieg.

Sie lag an den Tag so bei 90% und man fühlte sich wie in einer Waschküche.

Wir entschlossen uns wieder eine Tour zu machen und um nach Vogelspinnen, Gottesanbeterinnen und kleine Waldkrabben zu suchen.

Leider war der Erfolg nur dürftig und wir verbuchten „nur“ drei Gottesanbeterinnen, der Rest war nicht auffindbar, oder wir haben ihn einfach nicht gesehen.

So zum Mittag rum entschlossen wir zurück zum Resort zu gehen.

Dort angekommen ging es erst mal unter die Dusche und danach was Essen.

Nach den Mittagessen wollten wir zurück zum Bungalow gehen und fanden in einer Pfütze eine kleine Krabbe, cool dachten wir uns und entschlossen uns erst mal zum Bungalow zu gehen und Dosen zu holen.

Dort wieder angekommen, fanden wir mehr als genug Krabben und sogar ein Pärchen  Garnelen.

Dieser Fund ließ natürlich auch die „Pleite“ vom Vormittag vergessen und die Stimmung steigen.

 Was wieder die Stimmung sinken ließ, war der danach eintretende  Regen, als ob es das nicht schon genug geregnet hatte….

Da ja durch den Regen keine Abendtour machbar war, gingen wir was Essen und tranken wieder etwas Chang Bier.

Im Laufe des Abends kam Mr. Sun zu uns am Tisch und meine das er was für mich hätte und ich möchte doch mal mit zu seinem Wagen kommen.

Er zog eine kleine Tüte aus ein Eimer, die aber zu seinen Endsätzen leer war.

Also machte er sich auf die Suche nach dem Inhalt der Tüte und siehe da, es war eine große schwarze Vogelspinne.

Da ja jeder weiß das die Asiatischen Vogelspinnen sehr temperamentvoll seine können, würde man es auch nie versuchen sie mit der Bloßen Hand zu fangen.

Doch das juckte Mr. Sun nicht und griff beherzt zu.

Das Dumme war nur das ich keine Dose bei hatte und erst mal schnell zu mein Kumpel eilte, der mir dann auch eine gab.

Ich kann euch gar nicht beschreiben wie glücklich ich war, denn ich fühlte mich in dem Moment, wie ein kleines Kind zu Weihnachten und Geburtstag zu gleich.

Auf den erst Blick dachte ich es wer ein Ornithoctonus aureotibialis (VON WIRTH & STRIFFLER,2005), aber beim zweiten mahl hinschauen stellte ich fest das die Typische „goldgelbe“ Färbung an den vorderen Beinpaaren fehlte und da ich wusste das in Thailand zwei Arten von Ornithoctonus beschrieben sind, bin ich der Vermutung das es sich bei den Tier um Ornithoctonus costalis (SCHMIDT,1998) handelt.

Mr. Sun sagte mir das er das Tier von ein Freund der Farmer in Aunag ist bekommen hat und er ihn gesagt hat das er noch mal danach suchen sollte(Denn bis zur Abreise ist es ja nicht mehr lang).

(13.11.) Wir sind wie immer ca. um 7:30 Uhr (nach Thailändischer Zeit) aufgestanden und um erst mal zu frühstücken.

Beim Frühstück „planten“ wir eine Tour zu machen.

Gesagt getan, wir machten also wieder eine Tour in den Wald, aber da es die letzten Tage stark geregnet hatte, fanden wir auch nicht wirklich viel.

Tobias konnte grad mal zwei adulte (ein Männchen & ein Weibchen) Gottesanbeterinnen finden, ich selbst konnte kein Erfolg verbuchen.

Gut daran hatte ich mich ja schon gewöhnt….

Wir kamen völlig demotiviert zum Bungalow zurück und gingen nach den Duschen erst mal was Essen.

Es dauerte auch nicht lange und Mr. Sun setzte sich zu uns am Tisch.

Er meinte das der Bauer von nebenan zwei Bauten von Vogelspinnen habe, was sich für mich echt super anhörte.

Da ich ja schon seit Tagen keine Spinne mehr gefangen hatte.

Mr. Sun sah den Bauern im Bach stehen und redete mit ihn auf Thailändisch ein paar Worte und anschließend sagte er mir das er den Bauern gesagt hatte das er bitte die Spinnen Ausbudeln und sie ihn (Mr. Sun) geben solle.

Man so viel gute Nachrichten am einen Tag und die Nachrichten hörten auch nicht auf…..

Denn Tobias traf den Gärtner vom Phanom Bencha Mountain Resort und er sagte ihn das er auch noch ein Vogelspinnenbau gesehen habe und er ihn mir morgen um ca. 9:00 Uhr zeigen wolle.

Wenn das alles so klappt wie es sich anhört, dann könnte es auch für mich noch gut ausgehen…..

Zum Abend hin gingen Tobias und ich erst mal was Essen und was soll ich sagen, es zog sich mal wieder zu und es donnerte und blitzte etwas.

Der große Regen blieb zum Glück aus, denn Tobias hatte sein Leuchtschirm wieder mal angemacht.

Zum Abend hin setzte sich Mr. Sun zu uns und wir redeten etwas über unsere Tiere und über sein Resort.

Er erzählte uns auch ein bisschen was von seinem Leben und wie er es „soweit“ geschafft hat.

Wer von euch jetzt denkt, Mensch haben die nur geredet und nichts getrunken…..

Doch wir haben wieder ein paar Flaschen Chang Bier getrunken.

So gegen 22:00 Uhr gingen wir dann zu unseren Bungalow und schauten was so am Leuchtschirm hing.

Tobias hatte Glück und konnte ein adultes Gottesanbeterin Männchen fangen.

Sonst saßen nur ein paar Zikaden, Falter, Käfer, Bienen und kleine Spinnen am Leuchtschirm.

Kurz darauf gingen wir dann auch schlafen.

In der Nacht (glaube so um 4:00 Uhr) ging Tobias noch mal raus zum Leuchtschirm und konnte noch eine Gottesanbeterin (eine neue Art die er noch nicht hat) fangen.

Auch bei diesem Tier handelte es sich um ein adultes Männchen.

(14.11.) Auch dieser Tag startete erst mal mit den Frühstück, aber dieses mal musste ich etwas schneller Essen, da ich mich für 9:00 Uhr mit den Gärtner verabredet hatte, bzw. Tobias den Termin mit den Gärtner ausgemacht hatte.

Naja egal, ich hatte also nicht ganz so viel Zeit.

Also es war 9:00 Uhr und der Gärtner kam auch pünktlich, was für Thailänder schon ungewöhnlich ist!

Denn die meisten Thailänder die ich kennen gelernt habe, waren wie die meisten Frauen, immer 15-30 min zu spät.

Im Gespräch mit dem Gärtner hörte ich raus das er drei Löcher von großen Vogelspinnen gesehen habe, also machten wir uns auf die Suche danach.

Aber leider fanden wir nicht ein Loch!

Dem Gärtner war das richtig unangenehm und entschuldigte sich ein paarmal bei mir, worauf ich ihn erklärte woran es liegen könnte das wir keine finden.

Der Grund war ganz einfach, denn es hatte ja die Tage zuvor recht stark geregnet und da machen die Spinnen ihre Löcher wieder zu.

Somit sind sie auch nicht mehr auffindbar……

Ich bedankte mich herzlich bei ihm für deine Mühe, denn er machte das ja auch alles ohne dafür Geld zu bekommen.

Auf meine Bitte hin, das er heute Abend so um 18:00 Uhr ins Resturon kommen solle und ich mit ihn ein zwei Bierchen als Dank trinken wolle, lehnte er dankend ab.    

Zum Mittag hin gingen wir erst mal was Essen und anschließend fuhren wir noch mir Mr. Sun und seiner Frau in BIG C Center um noch eine Kleinigkeit einzukaufen.

 Leider musste mir Mr. Sun mitteilen das der Bauer die Löcher nicht mehr finden konnte und er deswegen auch keine Spinnen vorbei gebracht hat.

Es ist zwar etwas schade, aber da kann man ja halt nichts machen.

Ich kann mich ja nicht beklagen, denn schließlich habe ich ja (mit der die Mr. Sun mir gegeben hat) 13 Vogelspinnen, 1 Vogelspinnenartige und 1 Geißelskorpion gefunden.

Zudem hatte ich wieder das Glück ein paar Yamia´s an ihrem Bau beobachten zu können.

Und ich glaube so viel Glück haben nur die wenigsten!

Zum Abend hin gingen wir wieder was Essen, was Trinken und Mr. Sun kam mit ein Spiel an.

So um 22:00 Uhr gingen wir dann erst mal wieder zum Bungalow, denn Tobias wollte noch für ein Freund Krabben und Garnelen fangen.

Nach ca. 20 min. hatten wir auch schon genug gefangen, was im Dunkeln auch nicht grad schwer ist….

Danach gingen wir zum Leuchtschirm und konnten auch noch drei Gottesanbeterinnen fangen.

Auf den Weg zum Bungalow habe ich dann mal Bekanntschaft mit ein Termitensoldat gemacht, der mir auch gleich in meiner großen Zehe biss.

Ich kann euch sagen, das tat ganz schön weh und so was brauch ich nicht noch mal!

Naja das kommt davon wenn man mit Badeschlappen durch das Gras läuft.

In der Nacht ging Tobias noch mal zum Leuchtschirm und konnte noch eine Gottesanbeterin fangen, die sich grad mit einer Zikade vergnügte….

(15.11.) Da es in der Nacht recht schwül  war, konnte ich nicht so gut schlafen und dem endsprächen war ich auch noch etwas müde.

Aber Tobias ging es zum Glück auch nicht anders……

Wie sagt man so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid…

Da es heute unser vorletzter Tag hier ist, machen wir keine Touren und beschäftigen uns mit den Packen unsrer Sachen.

Erst zum Schluss werden die Tiere verpackt, damit sie nicht zu langen in den Behälter sind.

Ach so, das hätte ich fast vergessen und zwar wurde Tobias beim Abbauen seines Leuchtschirm von einem Baumschnüfler beobachtet.

Als er sie sah, rief er mich auch gleich und so konnte ich noch ein paar schöne Bilder von der Schlange machen.

Um Mittag rum gingen wir erst mal was Essen, denn wir waren schon fleißig am Packen.

Nach den Essen gingen wir erst mal zu Mr. Sun, denn Tobias hat von Ihn ein paar Kampffische(noch die Wildform) geschenkt bekommen.

Zusätzlich schenkte er uns auch noch kleine Budas als Glücksbringer.

 Als wir von Mr. Sun zurück kamen ging es auch gleich weiter mit den Packen der Sachen und dieses mal wurden auch schon die ersten Tiere in ihre Transportbehälter getan.

Das restliche Packen ging recht schnell von statten und wir gingen anschließend das letzte mal was Essen.

Mr. Sun frug uns ob wir ein Essen oder ein Bier aufs Haus haben wollen.

Ich antwortete, ich nehme ein Bier und auch Tobias entschied sich für das Bier.

Im laufe es Abend kamen noch ein paar Geste zum Essen, darunter zwei nette Frauen aus Norwegen und zwei aus Deutschland.

Der Abend wurde immer später und wir baten die Frauen zu uns am Tisch.

Wir unterhielten uns ausgiebig und tranken auch gut.

Was ich ein bisschen schade fand, das es unser letzter Abend da war und die Frauen erst zum Ende unseres Urlaub dort eintrafen.

Einer der Norwegerinnen(Ziesel) war sehr simpatisch und wir unterhielten uns auch recht gut.

Nach kurzer Zeit stand die andere Norwegerin (Charlotte) auf, denn sie wollte noch in Ruhe etwas lesen.

So um 24:00 Uhr rum machten wir dann auch Feierabend.

Da Ziesel keine Taschenlampe bei hatte brachte ich sie sicher zu ihren Bungalow.

Auf den Weg zum Bungalow passierte ihr das selbe wie mir am Vorabend und zwar machte sie auch Bekanntschaft mit ein Termitensoldat, der ihr auch in den Fuß biss.

Sie war etwas ängstlich und frug mich ob das Tier giftig sei, aber ich konnte sie beruhigen.

Zum Abschied umarmten wir uns und ich wünsche ihr noch ein schönen Urlaub in Thailand……

Kurz darauf macht ich mich auch auf den Weg zu mein Bungalow.

(16.11.) Die Nacht war kurz und ich wachte eine halbe Stunde vor den Wecker auf.

Um 4:00 Uhr klingelte er und auch Tobias stand endlich auf, denn wir mussten um 5:00 Uhr bei Mr. Sun sein, der uns dann mit seiner Frau und seinem Son zum Flughafen fuhr!

Zum Schuss bedanke ich mich ganz herzlich bei Mr. Sun für seine Gastfreundschaft und bei meinen Kumpel Tobias, dafür das er die ganze Planung für die Reise gemacht hat.

Ende der dritten Thailandreise!

 

 

 

 

 


 
 
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